Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, weder körperlich noch psychisch. Ihre geistigen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten befinden sich in der Entwicklung, welche mitunter sehr schnell verläuft. Eine auftretende Symptomatik muss daher vor dem individuellen Hintergrund des momentanen Entwicklungsstadiums des einzelnen Kindes bewertet werden.
Besonders problematisch ist es, wenn Kinder oder Jugendliche sich aufgrund ihrer psychischen/ psychosomatischen Störungen nicht altersgemäß weiter entwickeln können. Betrachten wir die Schulangst eines Kindes, die sich z.B. in Form von morgendlichen Bauchschmerzen äußern kann. Das wieder kann dazu führen, dass das Kind den Anschluss an die Klassengemeinschaft und an den Lernstoff verliert, und noch weitere Konsequenzen nach sich zieht.